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Das Konzept der "Dissoziation" in der Gestalttherapie

In neuester Zeit sind dissoziative Störungen und dissoziative Phänomene besonders im Rahmen der Traumaforschung und -therapie in aller Munde. Es ist mehr als bedauerlich, daß die Gestalttherapie sich in dieser Diskussion nicht zu Wort meldet, denn sie hätte hier Vieles beizutragen.
Besonders in F. Perls frühen Schriften ist die Thematik von Entfremdung, Dissoziation, Desintegration und Integration allgegenwärtig. Das Kriterium einer erfolgreichen gestalttherapeutischen Behandlung ist: the achievement of that amount of integration which facilitates its own development (Perls 1980, 34). Es gibt eine Menge weiterer Anknüpfungspunkte in der Literatur.
Ich bin sogar der Meinung, dass das Störungsmodell der Gestalttherapie auf einer Konzeption der Dissoziation in einem weiten Sinne aufbaut.
Die Gestalttherapie hat somit in der Behandlung von dissoziativen Störungen, posttraumatischen Belastungsstörungen und ähnlichen Störungen in diesem Spektrum sowohl konzeptuell wie auch praktisch enorme Stärken ... nur niemand scheint es zu wissen!

©2000 Achim Votsmeier-Röhr

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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