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  Dieser Text ist ein Auszug aus:
Votsmeier, A.(1999): Grundsätze der Gestalttherapie bei strukturellen Störungen. In: Fuhr, R. et.al. (Hrsg.): Handbuch der Gestalttherapie. Göttingen, Hogrefe, 715-732.

Eine anwendungsorientierte Theorie der "Person"

Für das Verständnis von Patienten mit strukturellen Störungen sowie die Formulierung von allgemeinen Therapiezielen und Interventionsstrategien von einem gestalttherapeutischen Hintergrund aus ist m. E. eine Präzisierung der komplexen Persönlichkeitstheorie der Gestalttherapie erforderlich sowie ein Zusammenfügen von Konzepten, die üblicherweise eher unverbunden nebeneinander stehen. Einen Vorschlag hierzu möchte ich im folgenden skizzieren.

Die Konzeptualisierung der "Person" oder des "Selbst" in der Gestalttherapie ist sehr heterogen. Die jeweiligen Autoren vertreten so unterschiedliche Perspektiven wie das Selbst als Kontakt (Perls, Hefferline & Goodman - im weiteren PHG), das Selbst als Kern (Perls, Tobin), Selbst gleich Ich (Polster & Polster), das Selbst als Funktion des Feldes (Latner) oder Selbst als die Person als Ganzes (Hycner, Yontef) (vgl. McLeod 1993).

Die hier vertretene Position schließt an Hycner (1985) und Yontef (1988) als Vertreter einer "Dialogischen Gestalttherapie" an. Danach handelt die "Person" als Ganzes, nicht das "Selbst" oder ein anderer Teilaspekt; Aspekte des Selbst in der Metatheorie (PHG 1979) werden als Funktionen der Person als Ganzes aufgefaßt (vgl. Yontef 1988). Außerdem werden in dem hier vorgeschlagenen mehrdimensionalen Modell Konzepte von L. Perls (1989; Selbst-Stützung), Polster & Polster (1977; Ich-Grenze) und Goldstein (1971; Selbstaktualisierung, abstrakt/konkreter Modus) integriert.

In diesem Modell existiert die Person immer als einheitliches Ganzes. Die Unterscheidung einzelner Qualitäten voneinander ist eine Abstraktion des Betrachters, diese sollten nicht als real in der Person vorhandene Entitäten mißverstanden werden. Es sind eher unterschiedliche Perspektiven, unter denen man den menschlichen Organismus als einheitliches Ganzes betrachten kann.

So ist es hilfreich, die Person nicht als einen Organismus in einem Feld zu verstehen, sondern als Teil eines Organismus/Umwelt-Feldes. Dieses erschafft sich selbst, der Organismus beeinflußt das übrige Feld und dieses beeinflußt gleichzeitig den Organismus (vgl. Yontef 1993, 289 zur Feldtheorie in der Gestalttherapie).

Die Person, der "persönliche Teil" des Feldes, ist es, die ihre Innen- und Außenwelt, körperliche Empfindungen, Gefühle, Gedanken, Wahrnehmungen erlebt und die handelt (also nicht "das Selbst").

Die zu unterscheidenden ganzheitlichen Qualitäten der Person werden in diesem Modell drei Ebenen zugeordnet (s. Abb.1), wobei die erste Ebene Teilaspekte der Person umfaßt, die zweite Ebene die Dynamik der Teilaspekte als kreative und regulierende Anpassungsprozesse beschreibt. Die dritte Ebene stellt eine übergeordnete Ebene der kreativen Anpassung der Person als Ganzes dar.

Die erste Ebene des Modells umfaßt die Ich-Grenze, das Differenzierungsvermögen, das Integrierende Selbst und die Selbst-Stützung sowie deren Relationen untereinander.

Die Ich-Grenze der Person begrenzt nach Polster & Polster (1977, 110) den Bereich der für sie zulässigen Kontaktmöglichkeiten unter Erhaltung ihrer Identität. Im einzelnen schreiben Polster & Polster: "Die Grenzen des menschlichen Wesens, die Ich-Grenzen, sind durch seine sämtlichen Lebenserfahrungen und seine eingebauten Fähigkeiten bestimmt, neue oder intensivierte Erfahrungen zu assimilieren. Die Ich-Grenze eines Menschen ist die der für ihn zulässigen Kontaktmöglichkeiten. Sie besteht aus einer ganzen Reihe von Kontaktgrenzen und definiert jene Handlungen, Ideen, Menschen, Werte, Situationen, Vorstellungen, Erinnerungen und so weiter, bei denen man sich bereitwillig oder verhältnismäßig frei engagieren kann, sowohl mit der Welt außerhalb seiner selbst wie auch im dem Nachhall in sich selbst, den dieses Engagement erwecken mag. Die Ich-Grenze schließt auch ein Gefühl dafür ein, welches Risiko man auf sich nehmen will, wo die Möglichkeiten der persönlichen Steigerung groß sind, wo aber die Konsequenzen neue persönliche Erfordernisse mit sich bringen könnten, denen er vielleicht nicht gewachsen ist" (a.a.O., 110).

Die Qualität des Differenzierungsvermögens erlaubt die Unterscheidung und das Erleben der Person als Eigenwesen (Subjekt), wenn sie Andersartigem (Objekt) begegnet. Dies geschieht durch Identifikation mit dem, was "zu mir gehört" (Ich) und Entfremdung dessen, was "nicht zu mir gehört" (Nicht-Ich). Im Kontakt mit dem Anderen, dem Verschiedenen, dem Fremden oder dem Neuartigen beginnt diese Funktion, die Grenze zwischen dem persönlichen und dem unpersönlichen Feld zu bestimmen (vgl. Perls 1978, 171f.), so daß der Kontakt adäquat reguliert werden kann.

Das integrierende Selbst umfaßt als unterschiedliche Aspekte die Bewußtheit, die Kontaktprozesse und die Verarbeitung des in Kontakt genommenen.

Bewußtheit bedeutet, daß sich in einem psychischen Prozeß (Wahrnehmen oder Denken etc.) eine Figur von einem Hintergrund abhebt und bewußt erkannt wird. Bewußtheit von etwas heißt, daß deutlich wird, was ein bewußt erlebtes Ereignis für die Person vor ihrem persönlichen Hintergrund bedeutet. Man kann sagen, dieses Figur-Grund-Verhältnis ist die jeweilige Bedeutung. Bewußtheit ist ein Synthetisieren von Ganzheiten, die damit einen Sinn ergeben. Dieser Prozeß ist subjektiv und entspricht dem Konstruieren der phänomenologischen Welt der Person. Bewußtheit beinhaltet darüber hinaus die Möglichkeit, die Inhalte in Sprache, Körperbewegungen, Bildern etc. zu symbolisieren. Yontef (1988) beschreibt verschiedene Stadien der Bewußtheit, von der inhaltlichen Bewußtheit, was die Person tut und erlebt zur Bewußtheit über den Prozeß, wie sie es tut, zum Erkennen sich wiederholender, situationsübergreifender Muster.

Die Kontaktprozesse umfassen Funktionen und Fähigkeiten wie: - Aufmerksamkeit und Interesse aktivieren (Organisieren der Wahrnehmung um ein Bedürfnis herum); - Orientierung (wahrnehmen, fühlen, denken, erinnern); - Bewerten und Urteilen (was als richtig, wahr, adäquat empfunden wird; wissen und antizipieren, was am besten zu tun ist; auswählen und entscheiden); - Aktivieren von Energie (Erregung aufbauen, Impuls- und Affektsteuerung); - Initiative ergreifen (aktives, "aggressives" Herangehen an die Situation, in Kontakt nehmen oder sich dem Kontakt überlassen).

Die Verarbeitung im Kontaktprozeß bedeutet, das in Kontakt Genommene zu assimilieren und integrieren. Dies resultiert in integrierten Strukturen als Muster von Prozessen ("Transformation von Neuartigem in Routine"; F. Perls 1980, 82). Diese können Bedeutungsstrukturen, d.h. Konzepte, Schemata und Repräsentationen, wie bspw. Überzeugungen, Einstellungen, daraus sich ergebende Arbeitsmodelle (die weitere Reaktionen organisieren) oder Gewohnheiten - ebenso wie Verhaltensmuster oder körperliche Muster, Haltungen oder Fixierungen sein.

Die Selbst-Stützung der Person umfaßt alle organisierenden Stützfunktionen des organismischen Hintergrundes. Diese sollen dazu dienen, die Assimilation und Integration von Erfahrungen zu erleichtern und zu fördern. Ressourcen sind bspw. angeborene Fähigkeiten oder alles, was als Resultat der Assimilation von Neuem durch Kontakt erworben, erlernt wurde. D.h., daß auch die o.g. integrierten Strukturen Teil der Selbst-Stützung sind. Diese beinhalten auch dysfunktionale Anpassungsmuster, die ja ursprünglich als Stützfunktionen gebildet wurden. Stütze ist der gesamte Hintergrund, vor dem sich die gegenwärtige Erfahrung hervorhebt und eine bedeutungsvolle Gestalt bildet (vgl. L. Perls 1989, 183f.)

Eine wichtige Stützfunktion wurde von Goldstein (1971, 365ff.) als die Fähigkeit zur "abstrakten Einstellung" bezeichnet, die mit dem "konkreten Verhalten" in einem Figur-Grund-Verhältnis steht. Ich habe diesen Zusammenhang an anderer Stelle ausführlicher beschrieben (Votsmeier 1988, 1995). Da die Begriffe in der Vergangenheit mißverständlich aufgefaßt wurden, verwende ich in diesem Modell den Begriff des selbst-reflexiven Modus und den des responsiven Modus.

Im selbst-reflexiven Modus wird die Kraft und Aufmerksamkeit bewußt gerichtet. Dies impliziert ein vorbereitendes, inneres Herangehen an eine Situation, das diese als Ganzes miteinbezieht, sie von einer Meta-Ebene aus betrachten kann. Dieser Modus erlaubt daher, sich von gegebenen Sinneseindrücken loszulösen oder von inneren Erfahrungen zu distanzieren, Perspektiven zu variieren und für das Verständnis der Welt verschiedene Bezugsrahmen zu wählen.

Im responsiven Modus werden wir direkt durch die Stimuli bestimmt, die Aufmerksamkeit wird von außen gelenkt. Unsere Beziehung zur Welt ist konkret und direkt, wir überlassen uns dem sinnlichen Eindruck der gegebenen inneren oder äußeren Situation.

Beide Modi wirken zusammen in Form eines Figur-Hintergrund-Geschehens. Je nach Anforderung der Situation tritt der eine oder andere Modus in den Vordergrund. Üblicherweise agieren wir meist im responsiven Modus, vieles was wir tun ist Gewohnheit, Routine, bekannt. Dennoch ist dieses Verhalten als Vordergrund-Prozeß immer eingebettet und mitbestimmt durch den selbst-reflexiven Modus im Hintergrund. Kommt es bei der Durchführung einer Aktivität zu einer Störung, tritt gleich der selbst-reflexive Modus in den Vordergrund und führt zu einer Neuorientierung. Danach kann wieder Verhalten im responsiven Modus stattfinden.

Dieses Figur-Grund-Geschehen kann gestört werden und Goldstein hat die Auswirkungen ausführlich erforscht (vgl. Goldstein 1971). Insbesondere im Zustand der Angst nach Erschütterungen und Traumatisierungen ist die organisierende Stützfunktion des selbst-reflexiven Modus beeinträchtigt und kann in einer Desintegration beider Modi resultieren. Erleben und Verhalten werden dann extrem responsiv, da der entsprechende adäquate innere Kontext bzw. Hintergrundprozeß beeinträchtigt ist oder völlig fehlt. Dies ist bei strukturellen Störungen deutlich erkennbar.

Dieses Konzept der unterschiedlichen Modi taucht zwar explizit in der Gestalttherapie-Literatur nicht auf, implizit liegt es jedoch m. E. dem "Kontakt-Support-Konzept" von L. Perls zugrunde. Kontakt und Support stehen in einem Figur-Grund-Verhältnis zueinander. Kontakt ist immer im Vordergrund und kann nur Gestalt werden, wenn die Stützung als organismischer Hintergrund andauernd verfügbar ist. Dieser Hintergrund gibt der Gestaltbildung im Vordergrund seine Bedeutung (vgl. L. Perls 1989, 183f.). Ein dysfunktionaler organismischer Hintergrund verhindert bedeutungsvollen Kontakt und führt zu Störungen der Integration und Organisation von Erfahrungen.

Die bisher beschriebenen Teilaspekte der Person stehen in folgenden Relationen zueinander: Die Ich-Grenze definiert die möglichen Kontaktgrenzen der Person von innen heraus, d.h. je nach den vorhandenen Fähigkeiten und zulässigen Kontaktmöglichkeiten. Das Differenzierungsvermögen definiert auf der Basis der Ich-Grenze die Kontaktgrenze nach außen. Diese verbindet und trennt bzw. unterscheidet gleichzeitig, sie "begrenzt den Organismus, umfängt und schützt ihn und berührt zu gleicher Zeit die Umwelt" (PHG 1979, 11). An dieser Kontaktgrenze ereignet sich dann die Erfahrung und tritt das integrierende Selbst als Vordergrundprozeß in Aktion. Durch die Assimilation und Integration der Erfahrung wird diese zum organismischen Hintergrund und Teil der Selbst-Stützung.

Die Selbst-Stützung als Hintergrundprozeß steht in reziproker Relation zum integrierenden Selbst und bildet den Kontext für dessen Aktivität im Vordergrund. Je nach Güte der organisierenden Stützfunktionen, insbesondere der Funktionsfähigkeit des selbst-reflexiven Modus gestaltet sich die Qualität der Bewußtheit, der Kontaktprozesse und Verarbeitungskapazitäten. Die Qualität der Selbst-Stützung definiert wiederum die Ich-Grenze und deren Flexibilität, je nach Güte der organisierenden Stützfunktionen ergibt sich das zulässige Spektrum der Kontaktmöglichkeiten.

Die zweite Ebene des Modells beschreibt die Dynamik der Teilaspekte als kreative und regulierende Anpassungsprozesse, die der Organismischen Selbstregulierung und der Regulierung der Ich-Grenze.

Die Organismische Selbstregulierung hält je nach Bedürfnislage die kreative Anpassung, die fortlaufende Gestaltbildung und Assimilation an der Kontaktgrenze aufrecht und hat die Funktion, die Homöostase, das dynamische Gleichgewicht des Organismus zu garantieren. Wenn die Homöostase des Organismus aus dem Gleichgewicht gerät, tritt das integrierende Selbst in Aktion. So sorgt der Organismus dafür, daß seine Bedürfnisse befriedigt werden, was körperliche Bedürfnisse wie Hunger, Durst oder psychische Bedürfnisse nach Liebe, Freundschaft oder Stimulation etc. sein können. In der Abfolge eines Kontaktzyklus (vgl. PHG 1979, Zinker 1982) wird das Aufgenommene verarbeitet und assimiliert und steht dann als organismischer Hintergrund zur Verfügung.

Die Regulierung der Ich-Grenze folgt nicht einem homöostatischen Prinzip, sondern hier geht es darum, ein dynamisches Ungleichgewicht, nämlich die spezifische Identität und Individualität der Person aufrechtzuerhalten. Eine fortlaufende adaptive Kontaktregulierung hat die Funktion, die Ich-Grenze zu erhalten, d.h. zum Beispiel dafür zu sorgen, daß Kontaktsituationen so reguliert werden, daß die Erregung erträglich bleibt und nicht die Integrität des Organismus gefährdet. Dies geschieht durch einen kontinuierlichen Anpassungsprozeß, durch den die Kontaktgrenzen in der jeweiligen Situation bestimmt werden, d.h. welche Kontakte überhaupt eingegangen werden, so daß man sich entweder "verhältnismäßig frei engagieren kann", wie Polster & Polster sagen (1977, 110) oder entscheiden muß, welches Risiko man für die Verwirklichung seiner individuellen Möglichkeiten auf sich nehmen will.

Konkret zeigt sich dies darin, daß die Person bspw. Grenzen setzt, sich selbst definiert und behauptet, etwas nicht Assimilierbares ablehnt, zurückweist oder sich zurückzieht. Oder es kann das adaptive Einsetzen von Mechanismen wie Introjizieren, Projizieren, Retroflektieren, Konfluenz etc. bedeuten. Auch die vorübergehende Dissoziation kann in diesem Sinne eine Form einer adaptiven Kontaktregulierung sein.

Die dritte Ebene des Modells umfaßt die Selbstaktualisierung, Selbst-Transformierung und die Interpersonale Beziehungsgestaltung als Qualitäten einer übergeordneten Ebene der kreativen Anpassung der Person als Ganzes.

Wie weit oder eng, flexibel oder starr die Ich-Grenze auch sein mag, stets strebt die Person nach Selbstaktualisierung ihrer Identität und Individualität. Goldstein (1971, 471) sieht als grundlegendes Motiv jeder Aktivität eines Organismus dessen Streben danach, sein individuelles Wesen (seine Fähigkeiten, seine Persönlichkeit) in der Auseinandersetzung mit der Welt so optimal wie möglich zu verwirklichen. Dies geschieht durch fortlaufende Differenzierung und Integration bzw. Organisation von Erfahrungen und Bedeutungsstrukturen auf einem höheren Niveau. Die Funktion dieses fortlaufenden Prozesses ist es, den vorhandenen Grad der Differenzierung und Komplexität der Person aufrechtzuerhalten.

Neben der Aufrechterhaltung von Differenzierung und Komplexität betont die Gestalttherapie die Möglichkeiten der persönlichen Entwicklung und des Wachstums, der Selbst-Transformierung. So sagt L. Perls: "Any step in development is a trancendence of what there was before. (...) in transcending it, one gives up something" (1982, 15). "Krisen"-Erfahrungen von Instabilität, Erschütterung und Angst, Krankheit, Unsicherheit, Ungewißheit, aber auch positive Grenzerfahrungen sind Gelegenheiten, durch das "Durchleiden" dieser Engpässe und das Aufgeben früherer Identifikationen mit überkommenen Konzepten von sich, anderen oder der Welt eine Neustrukturierung der Persönlichkeit und Erweiterung der Ich-Grenze herbeizuführen bzw. "zuzulassen". Die Paradoxe Theorie der Veränderung (Beisser 1970) und das Impasse-Modell (Perls 1980, 95ff.) geben in der Gestalttherapie hierfür den konzeptuellen Rahmen.

Die Interpersonale Beziehungsgestaltung ist die persönliche Gestaltung des Kontakts an der Kontaktgrenze auf einer übergeordneten Ebene in Form des Dialogs im Sinne Bubers (1984). Die Begegnung zwischen Menschen bedeutet Bezogenheit und Hinwendung zum Anderen, bei gleichzeitiger Beibehaltung der persönlichen Autonomie und Identität.

Allgemein wirken auf allen beschriebenen Ebenen komplementäre Prozesse der Differenzierung und Integration, deren Zusammenwirken Perls als grundlegende Lehre der Gestalttherapie bezeichnet (1980, 155).

Literatur:

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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